Bericht: Fortbildung Vogelschutz beim Klettern

Wie zwei NaturFreunde-Ausbilderinnen die Fortbildung zu Felsbrütern & Mobilen Sicherungsmitteln erlebten

© 

Ein Fortbildungstermin, organisiert von zwei NaturFreunde-Ausbilderinnen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten: Das versprach, interessant werden. Anfang Juli fanden wir – Rebekka Schütze vom Bundeslehrteam Bergsport und Anke Wille vom Bundeslehrteam Sport und Natur – uns zusammen, um eine Wochenendfortbildung zu mobilen Sicherungsgeräten und naturschutzfachlichen Themen anzubieten.

Inhaltlich ging es also um ein funktionierendes Miteinander von Klettern und Naturschutz, wobei sich dir Fortbildung insbesondere an Trainer*innen C und B im Sportklettern sowie Alpinklettern richtete. Und nachdem der Lehrgang sogar im Newsletter der NaturFreunde Deutschlands angekündigt wurde, war er auch in kürzester Zeit vollständig ausgebucht.

Als Ausbildungsstätte hatten wir einen Sandsteinbruch im hessischen Heubach ausgewählt. Denn dort gibt es neben einem wunderbaren Übungs- und Anschauungsgelände auch ein gemütliches Gruppenhaus. Das Wetter spielte trotz Regen-Prognose überraschend gut mit, so dass wir den überwiegenden Teil der Ausbildungsthemen draußen durchführen konnten.

Flowige Yogaeinheiten vor dem Frühstück

Die Tage starteten jeweils mit flowigen Yogaeinheiten, gefolgt von einem gemeinsamen Frühstück. Naturschutzeinheiten wechselten ab mit Schulungs- und Kletterzeiten am Felsen. Dabei standen Ausprobieren, Austauschen, Beobachten und Erfahren auf dem Programm. Sehr wertvoll war, dass die Teilnehmenden fundiertes Wissen aus Beruf und Hobby mit einbringen konnten.

Besondere Highlights waren A0-Kletterrallyes und das Erklimmen erster cleaner Risse. Auch die unterschiedlichen Gruppenarbeiten zum Thema Naturschutz am Felsen kamen gut an: eine Podiumsdiskussion zu Kletterkonzepten mit anschließender Felsbegehung, das Erstellen eines Kurzvideos zur Vermittlung von Vogelschutzthemen sowie Boden- und Fauna-Analysen zum Verständnis von Biodiversität.

Hier konnten die Teilnehmenden ein buntes Portfolio an Methoden und Ideen zur Themenvermittlung für ihr eigenes Trainer*innenleben mitnehmen. Abgerundet wurden die Ausbildungstage durch gemeinsamen Kochaktionen, welche im Laufe des Abends zu weiterführenden Diskussionen und Austauschmomenten führten.

Tolle Bilder haben dieses Wochenende auch fotografisch festgehalten und unterstreichen die Freude und Vielfältigkeit als Motto des Kurses. Wir freuen uns bereits auf die Wiederholung dieser Fortbildung im nächsten Jahr!

Rebekka Schütze, Bundeslehrteam Bergsport
Anke Wille, Bundeslehrteam Sport und Natur

Weitere Bilder

Fortbildung Umweltbildung n107f

© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
©