Online-Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Treffpunkt i
In den letzten Jahren haben die Proteste von Landwirt*innen, Umweltverbänden und Tierschutzverbänden gegen die industrialisierte Agrarpolitik der Europäischen Union und der Bundesregierung immer mehr zugenommen. Um die derzeitige Krise der Landwirtschaft in den Griff zu bekommen, müssen grundsätzliche Weichen neu gestellt werden. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen mit vielen Baustellen: EU-Agrarreform, Klimawandel, Umbau der Tierhaltung, Ackerbau, Gentechnik, Bodenpolitik, internationaler Handel.
Die heutige industrielle Landwirtschaft, die auf der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen aufbaut und bei der vor allem der Profit für wenige große internationale Saatguthersteller, Lebensmittelkonzerne und Handelskonzerne im Mittelpunkt steht, hat keine Zukunft. Mit ihren katastrophalen Auswirkungen auf Menschen und Natur ist diese Form der Landwirtschaftspolitik dabei, die natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören und den nachfolgenden Generationen einen zerrütteten Planeten zu hinterlassen.
Wir NaturFreunde fordern einen radikalen Wandel in der Agrar- und Ernährungspolitik und widmen diesem Thema den nächsten Online-Vortrag unserer Reihe "Treffpunkt i" am 14. Januar 2021. Georg Janßen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) wird in der Veranstaltung unter anderem darauf eingehen, wer die Verantwortlichen für die derzeitige Krise sind, konkrete Änderungsnotwendigkeiten und -forderungen erläutern und Lösungsvorschläge der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft vorstellen. Uwe Hiksch spricht in seinem Vortrag über die Forderungen der NaturFreunde für eine ökologische, soziale und nachhaltige Agrarpolitik.
Referent*innen:
Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands e.V.
Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der AbL e.V. (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft)
Der Vortrag findet über das Programm Zoom statt. Die Einwahldaten erhältst du nach deiner Anmeldung.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
NaturFreunde Bundesgeschäftsstelle
(030) 29 77 32-60
Anmeldung über das untenstehende Formular.